Fondsübersicht
Der weltweit investierende DJE – Short Term Bond nutzt das gesamte Anleihenspektrum mit Fokus auf kurze Restlaufzeiten und hohe Bonität. Der Anlageschwerpunkt liegt dabei auf in Euro denominierte Anleihen. Eine hochwertige Titelselektion mit dezidierter Auswertung der Fundamentaldaten führen zu einem konzentrierten Portfolio, das bei der Suche nach globalen Renditemöglichkeiten durch eine breite Marktanalyse ergänzt wird. Der Fonds unterliegt keiner Bindung an Sektoren, Länder, Bonität oder Vergleichsindizes. Mit seinem globalen Spektrum kurzlaufender Anleihen bieten der Fonds ein ausgewogenes Chance-Risiko-Profil und hat zum Ziel, eine anhaltend positive Wertentwicklung zu erwirtschaften.
Verantwortlich seit Fondsauflage
Verantwortlich seit 19.07.2022 als Co-Manager
Stammdaten
ISIN: | LU0159551125 |
WKN: | 164322 |
Kategorie: | Anleihen EUR diversifiziert Kurzläufer |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRI) (1-7): | 2 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 27.01.2003 |
Fondswährung: | |
Fondsvolumen (27.03.2024): | 313,20 Mio |
TER p.a. (29.12.2023): | 0,63 % |
Vergleichsindex: | - |
Kosten
Verwaltungsvergütung p.a.: | 0,430 % |
Depotbankgebühr p.a.: | 0,060 % |
Ratings & Auszeichnungen (27.03.2024)
Morningstar*: |
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Alle hier wiedergegebenen ESG-Informationen beziehen sich auf das dargestellte Fondsportfolio und stammen von MSCI ESG Research, einem führenden Anbieter von Analysen und Ratings mit Blick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | A |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 6,636 |
Umweltwertung (0-10): | 6,187 |
Soziale Wertung (0-10): | 5,558 |
Governance-Wertung (0-10): | 5,808 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 38,830 % |
Vergleichsgruppe: |
Bond Global EUR
(618 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 80,636 % |
Gewichtete durchschnittliche CO₂ -Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 136,218 |
Portfolio-Aufteilung nach ESG-Rating der Einzeltitel
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 29.02.2024
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Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent
Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung. Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags.
Risikokennzahlen (27.03.2024) |
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Standardabweichung (2 Jahre): | 2,23 % |
Tracking Error (1 Jahre): | - |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -1,38 % |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -0,78 % |
Sharpe Ratio (2 Jahre): | -0,29 |
Korrelation (1 Jahre): | - |
Beta (1 Jahre): | - |
Treynor Ratio (1 Jahre): | - |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (29.02.2024) |
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USA | 39,58 % |
Deutschland | 22,02 % |
Italien | 6,79 % |
Niederlande | 6,41 % |
Finnland | 3,34 % |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (29.02.2024) |
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Anleihen | 94,17 % |
Kasse | 5,83 % |
Investmentkonzept
Der Investitionsschwerpunkt des weltweit anlegenden Fonds liegt auf Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten, guter Liquidität und hoher Bonität. Unternehmens- und Staatsanleihen, Pfandbriefe, Genussscheine, Null-Kupon- Anleihen und variabel verzinsliche Schuldtitel stehen im Fokus der Strategie. Ein geringes Währungsrisiko erreicht der DJE – Short Term Bond durch die überwiegende Anlage in EUR-Titel, wobei ein Teil des Fondsvermögens ebenfalls in Fremdwährungsanleihen angelegt werden kann. Die aktive Durationssteuerung mittels Zinsderivaten und Management von Restlaufzeiten verringert das bestehende Risiko bei Zinsänderungen. Durch eine ausgewogene Mischung und einem auf kurze Laufzeiten ausgerichteter Anlagehorizont sollen größere Schwankungen der Strategie vermieden und eine möglichst stabile Wertentwicklung erreicht werden.
Chancen
- Globaler Rentenfonds mit Fokus auf hochwertige Anleihen mit kurzen Laufzeiten.
- Aktives Zins-, Laufzeiten- und Risikomanagement.
- Moderater Anlagehorizont bietet ein attraktives Risiko-Ertrags-Profil.
Risiken
- Bei nicht auf Euro lautenden Wertpapieren besteht für ein Währungsrisiko für Euro-Anleger.
- Anleihen unterliegen bei steigenden Zinsen Preisrisiken.
- Anleihen unterliegen außerdem Länderrisiken sowie den Bonitäts- und Liquiditätsrisiken ihrer Emittenten.
Monatlicher Kommentar
An den Rentenmärkten machte es sich im Februar bemerkbar, dass die Hoffnungen auf frühe Leitzinssenkungen überzogen waren. In den USA erwies sich die Inflation als hartnäckiger als erwartet. Für Januar hatten Volkswirte mit einem Rückgang der Teuerung auf 2,9% gegenüber dem Vorjahresmonat gerechnet, doch die Inflation betrug 3,1% und die Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel) 3,9%. Die internationalen Aktienmärkte verbuchten hohe Zuwächse, zudem kamen robuste Zahlen aus dem US-Arbeitsmarkt, da im Februar über 350.000 neue Stellen geschaffen wurden und die Arbeitslosenquote mit 3,7% weiterhin stabil niedrig blieb. Hinzu kam, dass die beiden Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und das verarbeitende Gewerbe als vorlaufende Indikatoren in den USA deutlich gestiegen sind und auf eine expandierende Wirtschaft hindeuten. Angesichts der positiven Konjunkturdaten dürfte eine Rezession in den USA in diesem Zyklus kein Thema mehr sein. Die US-Notenbank (Fed) will einerseits eine Rezession vermeiden, anderseits aber die Inflation in Richtung ihrer Zielmarke von 2,0% bringen. Geht die Entwicklung so weiter, dürften die Leitzinsen wohl später – möglicherweise erst im Juni – und nicht so oft wie erwartet gesenkt werden. Falls die Inflation nicht dauerhaft auf 2,0% sinkt, dürfte die Fed ihre Zinssenkungen wohl auch wieder einstellen. Im Euroraum verließ der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen den rezessiven Bereich. Der Index für das verarbeitenden Gewerbe sackte im Februar jedoch unerwartet noch tiefer ab. Damit dürfte die Wirtschaft des Euroraums auch im ersten Quartal 2024 auf der Stelle treten. Die Teuerungsrate des Euroraums stieg im Februar nur um 2,6% gegenüber dem Vorjahresmonat – im Januar waren es 2,8%. Damit bewegt sich die Inflation in die von der Europäischen Zentralbank gewünschten Richtung. Wenn sich die Teuerungsrate in den kommenden Monaten noch weiter dem 2%-Inflationsziel annähert, dürfte die EZB die Zinsen voraussichtlich senken. Es wäre die erste Zinssenkung seit März 2016. Aus diesen Gründen zogen die Renditen 2-jähriger deutscher und US-amerikanischer Staatsanleihen stark an. In den USA rentierten sie mit 4,62% 41 Basispunkte höher als im Vormonat und in Deutschland mit 2,90% um 47 Basispunkte. Damit wurde die Renditekurve wieder inverser, denn der Renditeanstieg der 10-jährigen Staatsanleihen fiel geringer aus. Die Rendite hochwertiger Unternehmensanleihen stieg im Euroraum und in den USA mit 29 bzw. 30 Basispunkten fast parallel an. Nur hochverzinsliche Anleihen entwickelten sich gegenläufig: Während die Rendite europäischer High Yields um 21 Basispunkte auf 7,29% fiel, stieg sie bei ihren US-Pendants leicht um 7 Basispunkte auf 7,86%. Vor diesem Hintergrund gab der DJE – Short Term Bond moderat um -0,07% nach. Der Fonds profitierte von den sich einengenden Risikoaufschlägen hochwertiger und hochverzinslicher Unternehmensanleihen. Dagegen belastete der breite Renditeanstieg der meisten Anleihearten den Fonds. Im Monatsverlauf erwarb das Fondsmanagement eine auf USD lautende Anleihe aus dem Pharmasektor und erhöhte die durchschnittliche Laufzeit des Portfolios, indem kürzer laufende Anleihen aus dem Sektor Reise & Freizeit durch länger laufende ausgetauscht wurden. Auch baute es Anleihen aus den Sektoren Versorger und Bauwesen ab. Das Fondsmanagement verkürzte die modifizierte Duration des Portfolios (inklusive Cash und Derivaten) von 2,08% auf 1,99% um das Risiko, das von steigenden Renditen ausgeht, zu reduzieren. Per Monatsende wurde die Währungssicherung von Wertpapieren, die auf US-Dollar lauten, gegenüber dem Euro weitgehend abgebaut.