Gold gilt generell als sicherer Hafen und ist zurzeit Performance-Treiber – geht das zusammen?
Vor dem Hintergrund anhaltender Handelskonflikte und zunehmender globaler Unsicherheiten (wie u.a. der Angriff von US-Präsident Donald Trump auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank) zeigen sich die Kapitalmärkte volatil. Der Goldpreis markierte in diesem Umfeld jüngst neue Rekordstände bei ca. 3.500 US-Dollar je Unze – ein Ausdruck gestiegener Risikoaversion und eines wachsenden Absicherungsbedarfs institutioneller wie privater Investoren. Der Goldpreis könnte auch weiterhin von den großen Unsicherheiten positiv beeinflusst werden.
Ein wesentlicher Treiber der anhaltend hohen Nachfrage ist das starke Engagement der Zentralbanken, die seit 2022 jährlich über 1.000 Tonnen Gold netto erworben haben – doppelt so viel wie im Jahrzehnt zuvor. Der größte Käufer von Gold waren die Notenbanken des globalen Südens, die exakt in jenem Moment für den Beginn der Goldhausse sorgten, als die USA die russischen Währungsreserven einfroren. Hier ist auch wichtig zu erwähnen, dass der Großteil der Zentralbankkäufe im Verborgenen und ohne zeitnahe Berichterstattung erfolgt. Vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen, protektionistischer Tendenzen und einer unvorhersehbaren US-Außenpolitik könnte diese Entwicklung anhalten.
Auch die ETF-Nachfrage erholt sich: Nach längeren Nettomittelabflüssen seit 2021 kam es Ende 2024 zu einer spürbaren Trendumkehr, vor allem in den USA und China. Laut World Gold Council stieg das ETF-Engagement seit Jahresbeginn um über 5%, was einer zusätzlichen Goldnachfrage von rund 226 Tonnen entspricht. Rezessionsrisiken könnten diesen Trend weiter stützen.
Für Anleger ist Gold nach wie vor eine der besten Absicherungen gegen die einzigartige Kombination aus möglichen Rezessions- und Stagflationsrisiken, Geldentwertung und den Risiken der US-(Außen-)Politik. Weitere Impulse kommen aus China: Ein neues Pilotprojekt erlaubt Versicherungsgesellschaften den Erwerb physischen Goldes zur Portfoliodiversifizierung. Dies könnte die globale Nachfrage theoretisch um jährlich 6–7 % steigern. Erste Investitionen wurden bereits getätigt. Die Schmucknachfrage, die weiterhin rund 45 % der jährlichen Goldnachfrage ausmacht, reagiert stark auf Preisbewegungen, wird aber derzeit durch die strategische Nachfrage institutioneller Akteure zunehmend in den Hintergrund gedrängt.
Wie wenig die Edelmetall-Kaufstimmung bis jetzt bei Privatanlegern angekommen ist, zeigt die Tatsache, dass Goldaktien trotz des massiven Goldpreisanstiegs noch weit entfernt sind von historischen Höchstkursen.
Unsicherheiten treiben den Goldpreis
Wegen der positiven Signale, die Donald Trump in Bezug auf China und die US-Notenbank abgab, kühlte der Goldpreis nach dem Rekordhoch von 3.500 US-Dollar pro Unze wieder etwas ab. So sollen Handelsrestriktionen für den Produktionsgiganten aus Fernost glimpflicher ausfallen als zunächst angekündigt, und die Fehde mit Federal-Reserve-Chef Jerome Powell scheint vorerst auf Eis gelegt.
Dennoch gibt es zurzeit viele Faktoren, die die weitere Goldpreisentwicklung positiv unterstützen. Dazu zählen anhaltende Inflationssorgen, bedingt vor allem durch handelspolitische Spannungen, das strukturell hohe beziehungsweise weiter steigende US-Haushaltsdefizit sowie Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Nachhaltigkeit. Auch die Angriffe der US-Regierung auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank schwelt weiter und hinterlässt Unsicherheit. Hinzu kommen die Überlegungen der US-Administration mit Blick auf Eingriffe in den US-Staatsanleihenmarkt. Diese Themen stützen den Goldpreis.
Nicht unterschätzt werden sollte auch das sinkende Vertrauen in den US-Dollar als Reservewährung. Zentralbanken sehen in der Diversifizierung ihrer Währungsreserven weiterhin ungenutztes Potenzial. Vor dem Hintergrund geopolitischer Instabilitäten, politischer Unsicherheiten sowie wachsender handels- und zollpolitischer Risiken erachten sie Gold zunehmend als strategische Absicherung. Diese Unsicherheiten sind für Investoren generell ein wichtiger Grund den Goldanteil ihres Portfolios noch weiter auszubauen bzw. jetzt aufzubauen.
Zwei dezidierte Gold-Portfolios
Der DJE Gold & Stabilitätsfonds investiert bis zu 30% physisch direkt in Gold, verfolgt eine konservative, breit diversifizierte Anlagestrategie und mischt zusätzliche substanzstarke Aktien sowie qualitativ hochwertige Anleihen bei. Diese strukturierte Allokation ermöglicht eine ausgewogene Risikostreuung und positioniert den Fonds als robustes Investmentinstrument in unterschiedlichen Marktphasen.
Der DJE – Gold & Ressourcen investiert nicht direkt in physisches Gold, sondern partizipiert über die Investitionen in Goldminenaktien (diese sind der Investitionsschwerpunkt des Fonds), welche eine Hebelwirkung auf den Goldpreis haben. Der Fonds hat einen flexibel ausgerichteten Investmentansatz. Durch die gezielte Allokation in Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette verschiedener Rohstoffe – von Gold- und Kupferproduzenten bis hin zu Baustoffherstellern – bietet der Fonds ein diversifiziertes Exposure gegenüber dem Rohstoffsektor.
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