
Fondsübersicht
Der Fonds investiert weltweit überwiegend in Aktien und Anleihen unabhängig von jeglichen Benchmark-Vorgaben. Die Investitionsquote der einzelnen Assetklassen wird basierend auf der FMM-Methode dynamisch gesteuert, wobei die meiste Zeit Aktien den Schwerpunkt der Anlage bilden. Der FMM-Fonds wurde 1987 als erster Vermögensverwalter-Fonds in Deutschland aufgelegt. Das Kürzel FMM steht für fundamentale, monetäre und markttechnische Analyse. Es wird sowohl in Unternehmen, die dem Value-Ansatz zuzuordnen sind, als auch in aussichtsreiche Wachstumsunternehmen investiert. Grundsätzlich müssen alle Unternehmen den strengen Analysekriterien der FMM-Methode standhalten.
Verantwortlich seit Fondsauflage
Stammdaten
ISIN: | DE0008478116 |
WKN: | 847811 |
Kategorie: | Aktienfonds Allgemein Welt |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 5 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | thesaurierend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 17.08.1987 |
Fondswährung: | EUR |
Fondsvolumen (17.05.2022): | 480,45 Mio EUR |
Laufende Kosten p.a. (31.12.2020): | 1,62 % |
Vergleichsindex: | 100% MSCI World |
Kosten
Ausgabeaufschlag: | 5,000 % |
Verwaltungsvergütung p.a.: | 1,550 % |
Depotbankgebühr p.a.: | 0,100 % |
Ratings & Auszeichnungen (17.05.2022)
Morningstar*: |
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ESG-Informationen
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 7,761 |
Umweltwertung (0-10): | 5,711 |
Soziale Wertung (0-10): | 5,880 |
Governance-Wertung (0-10): | 5,794 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 67,670 % |
Vergleichsgruppe: |
Mixed Asset EUR Agg - Global
(365 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 94,375 % |
Gewichtete durchschnittliche CO₂ -Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 293,136 |
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 29.04.2022
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent vs. Vergleichsindex
Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung. Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags.
Risikokennzahlen |
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Standardabweichung (1 Jahre): | 8,94 % |
Tracking Error (1 Jahre): | 12,55 % |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -5,64 % |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -5,49 % |
Sharpe Ratio (1 Jahre): | 0,87 |
Korrelation (1 Jahre): | 0,27 |
Beta (1 Jahre): | 0,32 |
Treynor Ratio (1 Jahre): | 24,34 |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (29.04.2022) |
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Deutschland | 24,65 % |
USA | 21,69 % |
Bermuda | 6,40 % |
Kanada | 6,05 % |
Italien | 5,76 % |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (29.04.2022) |
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Aktien | 65,52 % |
Kasse | 19,09 % |
Anleihen | 15,39 % |
Investmentkonzept
Der FMM-Fonds wird mit einem benchmarkunabhängigen Anlagekonzept gesteuert, in welchem das Chance-Risiko-Verhältnis optimiert wird. Grundlage ist die von Dr. Jens Ehrhardt entwickelte und seit über 45 Jahren bewährte dreidimensionale FMM-Methode. Dabei werden nicht nur (F)undamentale Faktoren wie mikro- und makroökonomische Kennzahlen für Unternehmen und Volkswirtschaften berücksichtigt, sondern auch (M)onetäre und (M)arkttechnische Aspekte, die bei anderen Fondsmanagern oft weniger Beachtung finden. Dabei spielen fundamentale Faktoren bei der langfristig strategischen Ausrichtung des Portfolios eine gewichtigere Rolle als z.B. die markttechnischen Faktoren, die insbesondere bei der kurzfristigen, taktischen Aufstellung von Bedeutung sind. In normalen Marktphasen orientiert sich der FMM-Fonds an den laufenden Trends. In Extremsituationen (beispielsweise euphorische Stimmungslage) kann den wichtigen Trendeinflussfaktoren eine antizyklische Anlagestrategie entgegengestellt werden.

Chancen
- Partizipation an den Wachstumschancen der globalen Aktienmärkte unabhängig von Vergleichsindexvorgaben
- Erfahrener Fondsmanager mit einem auf fundamentaler, monetärer und markttechnischer Analyse beruhendem Ansatz (FMM), der sich seit über 45 Jahren bewährt hat
- Flexibles und konsequentes Management durch aktive Anpassung der Fondsstruktur an die Kapitalmarktverhältnisse
Risiken
- Preisrisiken bei Anleihen, insbesondere bei steigenden Zinsen am Kapitalmarkt
- Länder- und Bonitätsrisiken der Emittenten
- Die FMM-Methode garantiert keinen Anlageerfolg
- Aktienkurse können marktbedingt relativ stark schwanken
Monatlicher Kommentar
Der April war ein schwieriger Monat für die Aktienmärkte. Eine ganze Reihe von Risikofaktoren belasteten die Börsen: Der Krieg in der Ukraine und die Furcht vor einer weiteren Eskalation drückte auf die Stimmung und verstärkte den Pessimismus der Anleger. Die Energiepreise verharrten auf einem hohen Niveau, stiegen allerdings nicht viel weiter, vor allem weil die Nachfrage aus der produzierenden Industrie Chinas deutlich zurückging. Zudem sorgte der Lockdown in Shanghai für einen Stau im verkehrsreichsten Containerhafen, was die ohnehin schon angespannten globalen Lieferketten zusätzlich belastete. Somit blieb der Preisdruck auf Energie, viele Rohstoffe und Lebensmittel hoch. In den USA stieg die Inflationsrate auf 8,5% (im März) und im Euroraum auf 7,5% gegenüber dem Vorjahresmonat, was den Druck auf die Zentralbanken erhöhte, die Leitzinsen anzuheben. Die hohen Zinserwartungen und die wachsende Staatsverschuldung belasteten den Anleihenmarkt. Die Zinsen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen stiegen von 0,55% auf 0,94%, und ihre US-amerikanischen Pendants rentierten mit 2,93% per Ende April um 59 Basispunkte höher. In diesem Marktumfeld korrigierte der Wert des FMM-Fonds um -1,63%. Sein Vergleichsindex MSCI World gab um -3,81% nach. An den internationalen Aktienmärkten entwickelte sich im April etwa ein Drittel der Sektoren positiv. Die höchsten Kursgewinne konnten die Sektoren Nahrungsmittel & Getränke und Körperpflege & Arzneimittel verbuchen. Erfreuliche Ergebnisse erzielten darüber hinaus u.a. auch die Sektoren Energie, Versorger und Gesundheitswesen. Die übrigen Sektoren mussten dagegen im April Verluste hinnehmen. Die stärksten Kursrückgänge verzeichneten die Branchen Medien, Technologie, Automobile, Finanzdienstleister und Einzelhandel. Der Fonds profitierte im April auf Einzeltitelebene v.a. von den guten Ergebnissen des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk, des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns Nestlé, des Essener Energieversorgers RWE und des finnischen Finanzkonzerns Nordea Bank. Auf der anderen Seite kamen negative Impulse v.a. von den beiden US-Unternehmen Alphabet (Internet-Dienstleistungen; Mutterkonzern von Google) und Quanta Services (Anbieter von Infrastrukturlösungen für Energieversorgungs- sowie Öl- und Erdgasunternehmen) sowie dem Essener Energieversorger E.ON. Im Monatsverlauf reduzierte das Fondsmanagement v.a. den Technologiesektor. Auf der anderen Seite verstärkte es sein Engagement in verschiedenen Sektoren, darunter Gesundheitswesen, Versicherungen, Versorger, Telekommunikation, Nahrungsmittel & Getränke und Kreditinstitute. Auf Länderebene wurde in erster Linie die Gewichtung der USA reduziert und im Gegenzug der Anteil deutscher und kanadischer Titel aufgestockt. Die Aktienquote stieg von 62,80% im Vormonat auf 65,52%. Die Anleihenquote blieb mit 15,39% (15,88% im Vormonat) nahezu stabil. Die Liquidität belief sich auf 19,09% nach 21,31%.