
Fondsübersicht
Der DJE Premium - Malina investiert vorwiegend weltweit in börsennotierte Aktien und Anleihen aller Art und Investmentfonds. Bei der Anlage in Investmentfonds handelt es sich im Wesentlichen um Aktien-, Renten- und gemischte Fonds. Auch der Einsatz von Derivaten ist vorgesehen. Die Allokation des Vermögens kann je nach Marktlage vorwiegend in Investmentfonds gehalten und angepasst werden.
Verantwortlich seit Fondsauflage
Stammdaten
ISIN: | LU0210054101 |
WKN: | A0DPS8 |
Kategorie: | Mischfonds |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 4 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 6 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | thesaurierend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 21.02.2005 |
Fondswährung: | EUR |
Fondsvolumen (01.02.2023): | 12,32 Mio EUR |
TER p.a. (30.12.2021): | 1,40 % |
Vergleichsindex: | 75.00% MSCI World, 25.00% JPM GBI Global Unhedged in EUR |
Kosten
Ausgabeaufschlag: | 6,000 % |
Verwaltungsvergütung p.a.: | 0,650 % |
Depotbankgebühr p.a.: | 0,070 % |
Beratervergütung p.a.: | 0,35 % |
Ratings & Auszeichnungen (01.02.2023)
Morningstar*: |
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ESG-Informationen
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 7,370 |
Umweltwertung (0-10): | 5,284 |
Soziale Wertung (0-10): | 6,192 |
Governance-Wertung (0-10): | 6,525 |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 85,198 % |
Gewichtete durchschnittliche CO₂ -Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 267,391 |
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 31.01.2023
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent vs. Vergleichsindex
Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung. Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags.
Risikokennzahlen |
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Standardabweichung (2 Jahre): | 6,40 % |
Tracking Error (2 Jahre): | 10,24 % |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -4,14 % |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -13,59 % |
Sharpe Ratio (2 Jahre): | -0,01 |
Korrelation (2 Jahre): | 0,15 |
Beta (2 Jahre): | 0,23 |
Treynor Ratio (2 Jahre): | -0,25 |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (31.01.2023) |
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Deutschland | 32,69 % |
USA | 15,92 % |
Bermuda | 6,36 % |
Kaiman Inseln | 2,51 % |
Hong Kong | 2,45 % |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (31.01.2023) |
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Aktien | 51,15 % |
Anleihen | 27,02 % |
Kasse | 21,36 % |
Fonds | 0,48 % |
Investmentkonzept
Der DJE Premium - Malina ist ein international investierender Mischfonds. Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung in Aktien und aktienähnliche Wertpapiere, wie zum Beispiel in Genuss- oder Partizipationsscheine und Optionsscheine auf Wertpapiere, sowie in Anleihen, Wandel- und Optionsanleihen und sonstigen festverzinslichen Wertpapieren (einschließlich Zerobonds) angelegt. Die Investitionsquote der einzelnen Vermögensklassen wird je nach Markteinschätzung dynamisch gesteuert. Die Anlageschwerpunkte ergeben sich aufgrund unserer Einschätzung aus fundamentaler, monetärer und markttechnischer Sicht (FMM-Methode). Der DJE Premium - Malina kann zusätzlich durch den Einsatz von Optionen und Futures schnell, flexibel und kostengünstig auf Marktänderungen reagieren. Somit liegen die Möglichkeiten des Fonds in der Partizipation an den Wachstumschancen der globalen Aktien- und Anleihemärkten und der effizienten Mixtur aus Aktien und Anleihen mit strategischer Risikosteuerung.
Chancen
- Effiziente Mixtur aus Aktien und Anleihen mit strategischer Risikostreuung
- Erfahrener Fondsmanager mit einem seit vielen Jahren bewährten Analyseansatz
- Partizipation an den Wachstumschancen der globalen Aktien- und Anleihenmärkte - der Fonds ist nicht auf eine Region oder ein Land fixiert
Risiken
- Aktien bergen Risiko stärkerer Kursrückgänge
- Preisrisiken von Anleihen bei steigenden Zinsen
- Bisher bewährter Investmentansatz garantiert keinen künftigen Anlageerfolg
- Länder-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken der Emittenten
- Währungsrisiken durch Auslandsanteil im Portfolio
Monatlicher Kommentar
Die meisten Aktienmärkte entwickelten sich im Dezember negativ. Der deutsche Aktienindex DAX gab -3,29% nach und damit etwas weniger als der breite europäische Index Stoxx Europe 600, der -3,44% verlor. In den USA büßte der S&P 500 -9,38% ein. Nur der Hang-Seng-Index aus Hongkong schnitt mit 2,50% positiv ab. Insgesamt gingen weltweite Aktien, gemessen am MSCI World Index, um -7,88% zurück – alle Index-Angaben auf Euro-Basis. Vor allem sinkende Energiepreise sorgten im Dezember für rückläufige Teuerungsraten. Im Dezember fiel die Inflation im Euroraum auf 9,2% gegenüber dem Vorjahresmonat (November: 10,0%). Experten hatten nur einen Rückgang auf 9,7% erwartet. Auch in den USA ging die Inflationsrate im November den fünften Monat in Folge zurück und fiel auf 7,1% (Oktober: 7,7%). Damit liegt die Inflation zu beiden Seiten des Atlantiks noch deutlich über der Zielmarke von 2,0%, welche die Europäische Zentralbank und auch die US-Notenbank (Fed) anstreben. Aber das spürbare Nachgeben der Inflation ermöglichte es den Zentralbanken, ihre mit mehrmaligen Zinsanhebungen von 75 Basispunkten sehr aggressive Geldpolitik im Dezember etwas abzumildern. Sowohl die EZB als auch die Fed hoben die Leitzinsen um „nur“ 50 Basispunkte an, was weitgehend erwartet wurde. In den USA liegt der Leitzins nun in einer Spanne von 4,25% bis 4,50% und im Euroraum bei 2,50%. Beide Zentralbanken kündigten jedoch weitere Zinsschritte für 2023 an. Im Schnitt rechnen die meisten Marktbeobachter bis Mitte 2023 mit kleineren Zinsschritten und einem Leitzinsniveau von 5,10% in den USA und 3,50% im Euroraum. Für Überraschung an den Märkten sorgte das abrupte Ende der Null-Covid-Strategie in China. Unabhängige Schätzungen gehen inzwischen von rund einer Mio. Neuinfektionen und über 5.000 Todesfällen pro Tag aus. Kurzfristig wirkt sich Wende der chinesischen Corona-Politik negativ auf die Wirtschaft aus, etwa durch rückläufige Zahlen für Konsum, Auftragseingänge und einen schwächeren Einkaufsmanagerindex. Das verarbeitende Gewerbe sieht sich in China mit kurzfristigen Störungen von Produktion und Nachfrage sowie Ausfällen von Arbeitskräften konfrontiert, die durch den Anstieg der Covid-Fälle ausgelöst werden. Über China hinaus haben die Marktteilnehmer die Sorge, dass die globalen Lieferketten erneut unter Stress geraten könnten. Jedoch dürfte Chinas Wirtschaft durch die Öffnung nach einer anfangs schwierigen Phase wieder deutlich zulegen – voraussichtlich im zweiten Quartal – und auch für die Weltwirtschaft positive Impulse geben. In Deutschland hellte sich die Stimmung der Wirtschaft im Dezember auf. Sowohl die Geschäftserwartungen als auch die Beurteilung der aktuellen Lage, die zusammen den ifo-Geschäftsklimaindex ausmachen, stiegen, sodass der Index auf 88,6 Punkte (November: 86,4) zulegen konnte. Damit liegt der ifo-Geschäftsklimaindex aber immer noch deutlich unter seinem historischen Mittelwert von 96,7 Punkten (seit Januar 2005). Die Rentenmärkte blieben im Dezember unter Stress und quittierten den weiteren Anstieg der Leitzinsen mit höheren Renditen über alle Arten von Anleihen hinweg. 10-jährige deutsche Bundesanleihen rentierten Ende Dezember mit 2,57% um 64 Basispunkte höher. Die Rendite ihrer US-amerikanischen Pendants erhöhte sich um 27 Basispunkte auf 3,87%. Da die Renditekurve sowohl in den USA als auch in Deutschland invers ist, d.h. 2-jährige Anleihen eine höhere Rendite abwerfen als 10-jährige, rechnen die meisten Volkswirte weiterhin mit einer Rezession. Der Goldpreis konnte – trotz eines steigenden Zinsniveaus – von der anhaltend hohen Verunsicherung der Marktteilnehmer profitieren und stieg von 1.768 auf 1.824 USD/Feinunze.