
Fondsübersicht
Der DJE Gold & Stabilitätsfonds ist ein substanzorientiertes, verschiedene Anlageklassen integrierendes Fondskonzept. In einem vermögensverwaltenden und auf den absoluten Ertrag ausgerichteten Ansatz wird die Zusammensetzung der Vermögensklassen aktiv und dynamisch gesteuert. Zu den Anlageklassen des Fonds zählen Edelmetalle, kurzfristige Bankeinlagen, Aktien aus den Sektoren Rohstoffe, Edelmetalle, Gesundheitswesen, Versorger, Immobilien, Telekommunikation und Landwirtschaft sowie Aktien Schweizer Unternehmen und Staatsanleihen von guter Bonität. Zudem können als solide Anlage eingestufte Unternehmensanleihen aus den zuvor genannten Sektoren erworben werden. Bis zu 30% des Fondsvermögens können direkt in physisch hinterlegtem Gold angelegt werden. Die Gesamtanlage in Gold (direkt oder indirekt über Verbriefungen) ist auf maximal 49% des Fondsvermögens begrenzt. Ziel des Fonds ist es, einen stetigen Ertrag zu erzielen. Fondswährung ist der Schweizer Franken. Gesteuert wird der Fonds aber stets aus der Perspektive eines Euro-Anlegers, d.h. relevant ist die zugrundeliegende Wertentwicklung in Euro.
Verantwortlich seit 01.01.2010
Stammdaten
ISIN: | LU0323357649 |
WKN: | A0M67Q |
Kategorie: | Mischfonds ausgewogen Welt |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 4 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | ausschüttend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 01.04.2008 |
Fondswährung: | CHF |
Fondsvolumen (30.03.2023): | 198,08 Mio |
TER p.a. (30.12.2022): | 1,80 % |
Vergleichsindex: |
Kosten
Ausgabeaufschlag: | 5,000 % |
Verwaltungsvergütung p.a.: | 1,750 % |
Depotbankgebühr p.a.: | 0,070 % |
Performance Fee p.a.: 10% der Anteilwertentwicklung, höchstens jedoch 2,5% des durchschnittlichen Netto-Fondsvermögens in der Abrechnungsperiode, insofern der Anteilwert am Ende der Abrechnungsperiode den Anteilwert am Ende der vorangegangenen Abrechnungsperioden übersteigt. Die Abrechnungsperiode beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember eines Kalenderjahres. Die erste Abrechnungsperiode beginnt am 1.4.2021 und endet erst am 31.12.2022 .Die Auszahlung erfolgt am Ende der Abrechnungsperiode. Weitere Details siehe Verkaufsprospekt. |
Ratings & Auszeichnungen (30.03.2023)
Morningstar*: |
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Auszeichnungen: AAA Ausgezeichnet mit der Bestnote AAA im Fondsmanager-Rating von Citywire |
Alle hier wiedergegebenen ESG-Informationen beziehen sich auf das dargestellte Fondsportfolio und stammen von MSCI ESG Research, einem führenden Anbieter von Analysen und Ratings mit Blick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 7,496 |
Umweltwertung (0-10): | 6,170 |
Soziale Wertung (0-10): | 5,511 |
Governance-Wertung (0-10): | 5,793 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 23,910 % |
Vergleichsgruppe: |
Mixed Asset CHF Flexible
(46 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 62,917 % |
Gewichtete durchschnittliche CO₂ -Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 363,324 |
Portfolio-Aufteilung nach ESG-Rating der Einzeltitel
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 28.02.2023
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent
Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung. Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags.
Risikokennzahlen |
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Standardabweichung (2 Jahre): | 8,35 % |
Tracking Error (1 Jahre): | - |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -5,54 % |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -16,25 % |
Sharpe Ratio (2 Jahre): | -0,45 |
Korrelation (1 Jahre): | - |
Beta (1 Jahre): | - |
Treynor Ratio (1 Jahre): | - |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (28.02.2023) |
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USA | 53,11 % |
Deutschland | 9,26 % |
Frankreich | 6,84 % |
Schweiz | 6,09 % |
Großbritannien | 5,17 % |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (28.02.2023) |
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Aktien | 41,33 % |
Rohstoffe | 28,48 % |
Anleihen | 27,50 % |
Kasse | 2,69 % |
Investmentkonzept
Der Investitionsschwerpunkt des DJE Gold & Stabilitätsfonds liegt in der Goldanlage. Diese gilt seit Generationen als zuverlässige Absicherung gegen Vermögensverluste aufgrund wirtschaftlicher Krisensituationen und im Falle deutlich ansteigender Inflation. Die Beimischung von defensiven, renditestarken und damit werthaltigen Aktien schafft einen risikominimierenden Diversifikationseffekt. In das Fondskonzept werden überwiegend Aktien integriert, die einen hohen Sachwertcharakter aufweisen und die sich in der Vergangenheit in Krisenzeiten durch eine stabile Wertentwicklung ausgezeichnet haben. Auf der Anleihen-Seite werden nur Papiere von Emittenten mit einem Rating von mindestens Investment Grade erworben. Der flexible Investmentansatz des DJE Gold & Stabilitätsfonds ermöglicht eine schnelle Anpassung an die sich stetig verändernden Marktgegebenheiten. Fremdwährungen können gegenüber der Fondswährung aktiv abgesichert werden.

Chancen
- Attraktives Einstiegsniveau bei globalen Dividenden- und Value-Titeln
- Unterinvestition privater und institutioneller Investoren sowie devisenstarker Schwellenländernotenbanken in der Anlageklasse Gold
- Goldanlagen sollten aufgrund der Funktion als Geldwertstabilisator in politisch, sozial und wirtschaftlich unsicheren Zeiten weiteres Potential bergen
Risiken
- Aktienkurse können marktbedingt relativ stark schwanken
- Investment in physischen Edelmetallen unterliegt Wertschwankungen
- Preisrisiken bei Anleihen, insbesondere bei steigenden Zinsen am Kapitalmarkt
- Währungsrisiken durch Fremdwährungsanteil (nicht auf Euro lautende Wertpapiere) im Portfolio
Monatlicher Kommentar
Im Februar gab der DJE Gold & Stabilitätsfonds in der Fondswährung Schweizer Franken um -2,59% nach. Auf Euro-Basis fiel das Minus aufgrund des abwertenden Euro mit -2,21% niedriger aus. Der Goldpreis konnte seinen Aufwärtstrend der letzten Monate nicht fortsetzen und entwickelte sich im Berichtszeitraum negativ. Der Preis für die Feinunze fiel um -5,26% auf 1.826,92 USD bzw. um -2,87% auf 1.724,24 Euro pro Feinunze. Gegenwind bekam Gold von mehreren Seiten. So verzeichneten die weltweiten Gold-ETFs zuletzt wieder stärkere Mittelabflüsse. Die zuletzt wieder gestiegenen Zinserwartungen dämpften auch die Investorennachfrage nach Gold-ETFs. Der für den Sommer erwartete Zinsgipfel liegt laut Fed Fund Futures mittlerweile bei rund 5,4%. Das sind rund 50 Basispunkte mehr, als noch Anfang Februar erwartet wurde. Der damit verbundene Anstieg der Realzinsen und die gleichzeitige Aufwertung des US-Dollars setzen den Goldpreis unter Druck. Sobald sich aber ein Ende der Zinserhöhungen abzeichnet, dürften ETF-Investoren wieder verstärkt zurückkehren, mit dann entsprechend positiven Auswirkungen auf den Goldpreis. Der weltweite Aktienmarkt gab, gemessen am MSCI World (EUR) inklusive Dividenden, um -0,18% nach. Nur knapp die Hälfte der MSCI-Sektoren konnte ein positives Ergebnis erzielen. Relativ am besten - d.h. mit den höchstens Kursgewinnen – entwickelten sich die Sektoren Automobile (im Fonds leicht übergewichtet), Bauwesen & Materialien (im Fonds übergewichtet) sowie Technologie (im Fonds untergewichtet). Die schwächsten Ergebnisse kamen von den Sektoren Grundstoffe (im Fonds übergewichtet), Immobilien (im Fonds untergewichtet) und Einzelhandel (im Fonds untergewichtet). Insgesamt wirkte sich im Februar die Sektorpositionierung des Fonds negativ auf die Fondspreisentwicklung relativ zum Weltaktienindex aus. Zu den besten Einzeltiteln auf der Aktienseite zählten der deutsche Verpackungshersteller Gerresheimer, der US-amerikanische Grafikprozessoren-Entwickler Nvidia, der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk sowie der britische Mineralölkonzern BP. Die schwächsten Einzelergebnisse kamen von den Goldbergbaukonzernen Newmont (USA) und Gold Fields (Südafrika), vom US-amerikanischen Energiekonzern Chevron und dem Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Im Monatsverlauf wurde die Aktienquote gegenüber dem Vormonat (40,59%) leicht auf 41,33% erhöht. Die Anleihen entwickelten sich im Februar ebenfalls negativ – der Barclay Global Aggregate Total Return Index verlor -3,32% auf US-Dollar-Basis. Die Anleihenquote ging per Monatsende leicht von 27,83% auf 27,50% zurück. Die Kassequote blieb mit 2,69% (Vormonat: 2,72%) stabil.