
Fondsübersicht
Das Fondsvermögen des internationalen Mischfonds kann sowohl in Aktien als auch in Anleihen investiert werden. Je nach Einschätzung kann der Fonds den Charakter eines Aktienfonds oder eines Rentenfonds haben. Der Fokus liegt auf höchster Liquidität und Bonität der Einzeltitel. Seinen vermögensverwaltenden Charakter erhält der Mischfonds durch das aktive Risikomanagement.
Verantwortlich seit Fondsauflage
Stammdaten
ISIN: | LU0191701282 |
WKN: | A0CATN |
Kategorie: | Mischfonds Flexibel Welt |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | Robert Beer Management GmbH |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 5 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | ausschüttend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 09.06.2004 |
Fondswährung: | EUR |
Fondsvolumen (04.08.2022): | 108,88 Mio EUR |
TER p.a. (30.12.2021): | 2,03 % |
Vergleichsindex: | 100% Euro Stoxx 50 |
Kosten
Ausgabeaufschlag: | 5,000 % |
Verwaltungsvergütung p.a.: | 0,760 % |
Depotbankgebühr p.a.: | 0,100 % |
Fondsmanagervergütung p.a.: | 1,000 % |
Performance Fee p.a.: 10% der [Hurdle: 4% p.a. übersteigenden] Anteilwertentwicklung, sofern der Anteilwert am Ende der Abrechnungsperiode höher ist, als der höchste Anteilwert am Ende der vorangegangenen Abrechnungsperioden der letzten 5 Jahre [High Water Mark Prinzip]. Die Abrechnungsperiode beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember eines Kalenderjahres. Die erste Abrechnungsperiode beginnt am 1.Juli 2020 und endet erst am 31.12.2021, danach das Kalenderjahr. Die Auszahlung erfolgt am Ende der Abrechnungsperiode. Weitere Details siehe Verkaufsprospekt. |
Ratings & Auszeichnungen (04.08.2022)
Morningstar*: |
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Auszeichnungen: Deutscher Fondspreis 2022 "Herausragend" in der Kategorie "Mischfonds global aktienorientiert" Österreichischer Fondspreis 2022 "Herausragend" in der Kategorie "Mischfonds global aktienorientiert" €uro Fund Award 2022 2. Platz über 3 Jahre in der Kategorie "Mischfonds überwiegend Aktien" €uro Fund Award 2021 1. Platz über 1 Jahr und 2. Platz über 3 Jahre in der Kategorie "Mischfonds überwiegend Aktien" |
ESG-Informationen
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AAA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 8,802 |
Umweltwertung (0-10): | 6,650 |
Soziale Wertung (0-10): | 5,292 |
Governance-Wertung (0-10): | 5,792 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 84,330 % |
Vergleichsgruppe: |
Mixed Asset EUR Flex - Global
(1251 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 98,421 % |
Gewichtete durchschnittliche CO₂ -Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 99,861 |
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 29.07.2022
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent vs. Vergleichsindex
Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung. Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags.
Risikokennzahlen |
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Standardabweichung (1 Jahre): | 12,99 % |
Tracking Error (1 Jahre): | 19,23 % |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -8,37 % |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -13,68 % |
Sharpe Ratio (1 Jahre): | 0,05 |
Korrelation (1 Jahre): | 0,30 |
Beta (1 Jahre): | 0,31 |
Treynor Ratio (1 Jahre): | 1,90 |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (29.07.2022) |
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USA | 45,96 % |
Deutschland | 6,89 % |
Frankreich | 5,37 % |
Niederlande | 4,96 % |
Schweiz | 4,22 % |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (29.07.2022) |
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Aktien | 79,86 % |
Kasse | 20,14 % |
Investmentkonzept
Der RB LuxTopic – Flex verfolgt eine flexible Anlagestrategie mit internationalen Blue-Chip-Aktien. Zur Risikosteuerung können Absicherungsstrategien eingesetzt werden. Anleihen und Edelmetalle wie Gold können beigemischt werden, wenn aufgrund des Marktumfelds eine Investition rentabel erscheint. Wichtigster Ertragsbaustein sind internationale Standardaktien, welche über eine stabile Marktposition, starke Marken, eine solide Substanz und eine hohe Ertragskraft verfügen. Um Abwärtsbewegungen zu reduzieren, können Absicherungsstrategien genutzt werden. Hierdurch kann das Investment anschließend von einem höheren Niveau in die Aufwärtsbewegung starten.
Chancen
- Vermögensverwaltender Charakter durch aktives Risikomanagement
- Wachstumschancen der global agierenden europäischen Top-Konzerne
- Effiziente Mixtur aus Aktien und Anleihen
Risiken
- Länder-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken der Emittenten
- Preisrisiken von Anleihen bei steigenden Zinsen
- Aktien bergen Risiko stärkerer Kursrückgänge
Monatlicher Kommentar
Die internationalen Aktienmärkte erlitten im Juni erneut herbe Verluste – mit Ausnahme von China und Hongkong. Der deutsche Aktienindex DAX verlor -11,15% und erzielte damit ein noch schwächeres Ergebnis als der breite europäische Index Stoxx Europe 600 mit -8,15%. In den USA gab der S&P 500 um -6,22% nach. Der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg dagegen um 4,50%. Insgesamt gaben weltweite Aktien, gemessen am MSCI World, um -8,77% nach – alle Index-Angaben auf Euro-Basis. Die anhaltend hohe Inflation setzte die Aktienmärkte von zwei Seiten unter Druck. Zum einen versuchte die US-Notenbank die Teuerung, welche in den USA per Ende Mai 8,6% gegenüber dem Vorjahresmonat betrug, durch eine zunehmend restriktive Geldpolitik einzudämmen. Im Juni hob sie die US-Leitzinsen um 75 Basispunkte auf eine Spanne von nunmehr 1,50% bis 1,75% an. Auch die Europäische Zentralbank hat inzwischen eine Abkehr vom Nullzins angekündigt, um der Inflation im Euroraum (8,6% per Ende Juni) zu begegnen. Die Marktteilnehmer rechnen mit einer ersten Zinserhöhung in der Eurozone um 25 Basispunkte auf dann 0,25% im Juli. Zum anderen schmälerte die Inflation die Konsumlaune und beeinträchtigte das Verbrauchervertrauen ebenso wie die Stimmung der Einkaufsmanager. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA ging um 3,1 Punkte auf 53 zurück. Damit zeigt der Index zwar noch immer eine expandierende Wirtschaftstätigkeit an, deutete jedoch auf eine nachlassende Dynamik. Die US-Unternehmen blickten dabei in erster Linie auf eine sich abschwächende Weltwirtschaft. Auch in Deutschland beurteilten die Unternehmen im Juni die Zukunft pessimistischer, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Hier bereiteten die weiter steigenden Energiepreise und eine drohende Gasknappheit den Unternehmen große Sorgen. Entsprechend fiel der ifo-Geschäftsklimaindex im Juni auf 92,3 Punkte (Mai: 93). Dies dürfte sich auch auf die beginnende Berichtssaison zum zweiten Quartal auswirken. Die Marktteilnehmer erwarten für die Mehrzahl der Unternehmen diesseits und jenseits des Atlantiks nur sehr vorsichtige Gewinn- und Umsatz-Prognosen für die kommenden Quartale, was den Investoren auf die Stimmung schlägt. Die Kehrseite dieser Medaille: Lässt die weltweite Konjunktur nach, könnte das die Inflation wirksamer bekämpfen als der geplante Liquiditätsentzug durch die Zentralbanken. Einen klar besseren Juni erlebten die Aktienmärkte in China und Hongkong. Da die chinesische Regierung ihr striktes Null-Covid-Regime für den Großraum Shanghai und andere Regionen lockerte, stiegen die Exporte sprunghaft an. Auch der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe legte wie schon im Vormonat zu und erreichte mit 51,7 Punkten ein Niveau, das wieder eine expandierende Wirtschaft signalisiert. Damit könnte sich die Erholung der chinesischen Wirtschaft manifestieren, was mit Blick auf sich entspannende Lieferketten auch eine gute Nachricht für die hiesige Wirtschaft wäre. Die Rentenmärkte reagierten auf die Geldpolitik und die weiter angespannte geopolitische Lage und erlebten einen sehr volatilen Monat: Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen stieg von 1,12% auf zwischenzeitlich 1,76%, legte auf Monatssicht dann aber nur um 22 Basispunkte auf 1,34% zu. 10-jährige US-Treasuries entwickelten sich ähnlich volatil. Auf Monatssicht stieg ihre Rendite um 17 Basispunkte auf 3,01%. Der Goldpreis geriet angesichts des aufwertenden US-Dollars und der steigenden Anleiherenditen unter Druck. Der Preis für eine Feinunze sank von 1.837,35 auf 1.819,25 US-Dollar.