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Erneuerbare Energien mit Chancen
Auch wenn sich die Börsen im Oktober erholen konnten, weil die Inflation in den USA rückläufig war und sich die Energiekrise in Europa temporär entspannte – die globale Konjunktur dürfte im November und den kommenden Monaten weiter unter Druck stehen. Für die Unternehmen bleibt es wichtig, ihre Kostenstruktur im Blick zu haben. Chancen könnten sich bei erneuerbaren Energien bieten.

Unerwarteter Höhenflug
Die Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine weniger aggressive Geldpolitik der Notenbanken und ein warmer Oktober, der den Gaspreis deutlich sinken ließ, sorgten für einen Höhenflug der Börsen in den USA und Europa. Zudem brach die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal nicht wie erwartet ein, sondern expandierte, was den DAX zusätzlich beflügelte.

Konsumiert wird immer
Was sich ebenso lapidar wie überzeugend anhört, ist in der Realität leider nicht so einfach. Denn wenn ich 100 Euro im Monat mehr für Heizkosten ausgeben muss, fehlen diese natürlich woanders. Daher lohnt ein Blick auf den Konsumsektor, dessen Margen zum Teil – aber keineswegs überall – gefährdet sind.

Sind Anleihen aktuell die bessere Wahl?
Während in China der 20. Parteitag läuft und viele Fragezeichen zurücklässt, bleibt die globale wirtschaftliche Lage herausfordernd. Angesichts der (noch) konstant hohen Inflationsraten und des weiterhin stabilen US-Arbeitsmarkts steht weiteren Zinserhöhungen der Fed nichts im Wege. Spricht das in den kommenden Monaten für einen Favoritenwechsel hin zu Anleihen?

Halbleiterindustrie: Zwischen Rezession und strukturellen Wachstumstreibern
Autos, Computer, Smartphones - Sie alle benötigen Halbleiter. Wie sehr die modernen, industriellen Staaten auf die technischen Kleinstbauteile angewiesen sind, dürfte spätestens seit den durch Corona ausgelösten Lieferengpässen jedem klar sein. Welche Perspektiven bieten Unternehmen aus der Halbleiter-Industrie für Anleger, auch vor dem Hintergrund einer möglichen, nahenden Konjunkturabschwächung?

Direkt aus Brooklyn: Dr. Jan Ehrhardt und Stefan Breintner zu Gast bei Markus Koch
Schwarze Schwäne, schöne Zinsen und schwierige Märkte: Dr. Jan Ehrhardt, stellv. Vorstandsvorsitzender von DJE, und Research-Chef Stefan Breintner beantworteten live Fragen der Zuschauer. Das Gespräch wurde am 14.10.2022 aus New York gestreamt.

Zwischen Rezession und strukturellen Wachstumstreibern
Angesichts einer drohenden Rezession ist ein kurzfristiger Abschwung in der Halbleiterindustrie wahrscheinlich, der sich jedoch auf strukturelle Trends kaum auswirken dürfte. Denn solche Trends sind langfristige Treiber. In der Halbleiterindustrie wirken aktuell verschiedene Kräfte auf diese Branche ein, deren Produkte an vielen Stellen der globalen Wirtschaft unverzichtbar sind. Die Gemengelage ist kompliziert: Eine Besserung der Lieferkettenprobleme trifft auf Rezessionssorgen, und globale Spannungen insbesondere zwischen den USA und China sorgen für Unsicherheit. Was Anlegerinnen und Anleger jetzt wissen sollten.

Kapitalmarktausblick mit Dr. Jan Ehrhardt und Stefan Breintner
Die Notenbanken der USA und des Euroraums haben der Inflation den Kampf angesagt, auch auf Kosten des Wachstums und des Arbeitsmarktes. Außerdem bremst die Energiepolitik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte Europa und vor allem Deutschland heute aus. Vor diesem Hintergrund sind die Aussichten nicht rosig – und dennoch bieten sich auch in einem solchen Umfeld Anlagemöglichkeiten.

Im September 2022 erwartete Kunden und Partner von DJE beim Gesprächskreis auf Schloss Hohenkammer ein spannender Mix an Themen und Referenten. Neben den "harten Fakten" in Sachen Kapitalmarkt gab es auch Vorträge und lebhafte Diskussionen rund um die Themen Internetkriminalität, die aktuellen geopolitischen Transformationen oder künftige Herausforderungen in der Finanz- und Geldpolitik.

Vielversprechend, aber kein Selbstläufer
Der Online-Handel erlebte durch die Corona-Pandemie einen enormen Schub. Mit der Rückkehr von mehr Normalität dürfte sich dieses Wachstum zwar abschwächen. Der strukturelle Trend bleibt aber intakt. Plattformen profitieren besonders, denn Netzwerkeffekte sind in der digitalen Welt die Skaleneffekte der analogen Massenproduktion. Bei Bezahlsystemen haben Banken das Nachsehen, und die Bedeutung von Bargeld schwindet zugunsten digitaler Geldbörsen.

Agieren aus der Defensive
Die zweite Augusthälfte war für die Börsen schwierig. Das lag v.a. an der Verschärfung der Energiekrise und dem Vorrang für Inflationsbekämpfung vor Wachstum und Arbeitsmarkt für die Zentralbanken. Wir rechnen damit, dass auch der September ein eher schwieriger Monat – v.a. für europäische Aktienwerte und deutsche Staatsanleihen – werden wird.

Droht mit Taiwan das nächste Börsenrisiko?
Der schwelende Konflikt zwischen China und Taiwan bekam durch den jüngsten Besuch einer hochrangigen US-Politikerin neue Brisanz. Doch wie realistisch ist ein militärischer Konflikt? Und welche Auswirkungen hätte er auf die globale Wirtschaft sowie die Börsen?