
Mittelstandsaktien: starke Rendite mit versteckten Champions
Der Mittelstand gilt als krisenfest und innovationsstark – und wird doch von vielen Anlegern vernachlässigt. Im Scope-Webinar erklärt René Kerkhoff, Fondsmanager des DJE – Mittelstand & Innovation, warum Investoren die Hidden Champions im Blick behalten sollten.
Stetige Einnahmen, solide Zahlen, sichere Arbeitsplätze: Kein Wunder, dass der Mittelstand oft als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet wird. Und spätestens seit dem Impfstofferfolg des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech ist klar: Der deutsche Mittelstand kann auch Innovation. Dennoch machen Anleger immer noch oft einen Bogen um Aktien aus dem Mittelstand. Globale Aktien wie die der IT-Giganten Apple oder Google erscheinen attraktiver. Dabei versprechen gerade Small und Mid Caps überdurchschnittliche Renditen, meint René Kerkhoff, Fondsmanager des DJE – Mittelstand & Innovation. Im Gespräch mit Scope-Analyst Florian Koch erklärt der Portfoliomanager, warum er mit seinem Fonds ganz bewusst auf Unternehmen aus der zweiten Reihe setzt.
Nischen nutzen
50 bis 80 innovationsstarke Nebenwerte hält Kerkhoff im Fondsportfolio. Sein Fokus liegt fast ausschließlich auf Unternehmen der DACH-Region, also Deutschland, Österreich und der Schweiz, mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 5 Milliarden Euro. In die engere Auswahl kommen Unternehmen, die in ihrer Branche Weltmarktführer sind und mit hohem Gewinnwachstum und Innovationsgrad überzeugen – die sogenannten Hidden Champions.
Um die Besten aus der jeweiligen Branche zu selektieren, blickt Kerkhoff nicht bloß auf Zahlen. Zwar lassen sich innovationsstarke Unternehmen auch an ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung erkennen – die sind bei den Hidden Champions im Mittelstand oft doppelt so hoch wie zum Beispiel bei Dax-Unternehmen. Kerkhoff ist allerdings überzeugt, dass der Führungsstil eine größere Rolle spielt. Deshalb legt der Fondsmanager großen Wert auf einen engen Kontakt zu den Unternehmen im Portfolio. Nur so lässt sich erkennen, ob das Management neue Produkte auf den Markt bringen und über Generationen etwas bewirken möchte, sagt er.
In der Krise flexibel
Kerkhoffs Investmentansatz ist größtenteils bottom-up, er schaut aber auch auf aktuelle Trends, etwa im Technologiesektor, und welche mittelständischen Unternehmen dort führend sind. Interessant findet er aktuell vor allem Bereiche wie Cloud Computing, autonomes Fahren oder IT-Sicherheit. Mittelständler, die in diesen Branchen aktiv sind, machen rund 60 Prozent des Portfolios aus.
Natürlich unterliegen auch mittelständische Unternehmen Marktschwankungen und externen Krisen wie zum Beispiel Corona. Doch viele Small und Mid-Caps haben durch die Pandemie einen ordentlichen Schub erhalten. Um die Krise zu überstehen, zeigten sie sich besonders flexibel und innovativ. Bestes Beispiel ist die deutsche Autovermietung Sixt, seit vielen Jahren eine der Top-Positionen im „Mittelstand & Innovation“. Das Unternehmen hat in der Pandemie nicht nur innerhalb von drei bis vier Monaten seine Flotte fast vollständig runtergefahren und so Verluste geringhalten können. Mit Innovationen wie der Sixt One App, eine Mobilitätsplattform, konnte Sixt seinen Marktanteil vor allem in den USA stark ausbauen.
Welche anderen mittelständischen Unternehmen die Krise besonders gut gemeistert haben und warum der Kochbox-Lieferant HelloFresh, eine der stärksten Positionen im Portfolio ist, erfahren Sie hier:
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