Was 2023 für Mischfonds bereithalten könnte

Die Währungshüter in Europa und den USA ringen noch immer mit der Inflation, die zwar deutlich nachgegeben hat. Dennoch hoben die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve im Juli den Leitzins erneut um jeweils 0,25 Prozent an – und setzen damit die restriktive Geldpolitik fort, die im letzten Jahr Aktien- und Anleihekurse auf Talfahrt schickte. Mischfonds, die beide Assetklassen vereinen, konnten ihre Stärke einer meist negativen Korrelation von Aktien und Anleihen seitdem nicht so gut ausspielen wie noch 2022. Das makroökomische Umfeld stellt Mischfonds wie den DJE – Zins & Dividende aktuell vor Herausforderungen.

Oleg Schantorenko ist Client Portfolio Manager bei DJE und hat einen tiefen Einblick in den DJE – Zins & Dividende, der primär in Anleihen und dividendenstarke Aktien investiert. Der Fonds will durch Zinserträge und Ausschüttungen regelmäßige Einkünfte generieren und diese mit möglichen Kursgewinnen der gehaltenen Wertpapiere kombinieren. Erklärtes Ziel: eine möglichst positive Wertentwicklung des Fonds bei niedriger Volatilität und geringen Drawdowns. Im Gespräch mit Florian Koch, Senior Investment Analyst bei Scope, gibt Schantorenko einen Über- und Ausblick auf Herausforderungen sowie Chancen, die er in den kommenden sechs Monaten für aktive Mischfondsmanager erwartet.

Defensivität angebracht

Die Portfoliomanager gründen ihre Anlageentscheidungen und Handlungsempfehlungen für Assetklassen unter anderem auf der FMM-Methode, die fundamentale, monetäre sowie kurzfristige markttechnische Faktoren berücksichtigt. Frühindikatoren zeichnen Schantorenko zufolge aktuell ein negatives Bild. Besonders Deutschland dürfte vom wirtschaftlichen Abschwung betroffen sein. Auf monetärer Ebene sorgen schrumpfende Zentralbankbilanzen und das dauerhaft hohe Zinsniveau für Ungemach. Und aus markttechnischer Sicht verlieren Aktien als Assetklasse an Attraktivität, da sich die Renditen von US-Aktien, US-Investmentgrade-Anleihen und US-Staatsanleihen weiter angleichen.

Angesichts dieser trüben makroökonomischen Aussichten achtet das Investmentteam darauf, das Portfolio defensiv zu gestalten. Die Aktienquote des Mischfonds liegt aktuell zwar bei knapp 45 Prozent (von maximal 50%). Der Fokus liege aber auf Unternehmen mit hoher Preissetzungsmacht und stabilen Gewinnmargen, so Schantorenko. Bei festverzinslichen Wertpapieren setzt das Fondsmanagement auf rund 43 Prozent Unternehmensanleihen und über 10 Prozent Staatsanleihen. Das Anleihenportfolio hat ein durchschnittliches Rating von BBB und damit noch Investment Grade. Vorsicht lassen die Portfoliomanager bei Titeln mit starker Ausrichtung auf den europäischen Binnenkonsum walten – auch im Hinblick auf die sich anbahnende Rezession in der Eurozone.

Unabhängig von Benchmarks

In Bezug auf die Sektor- und Länderallokation unterscheidet sich der Fonds stark von gängigen Indizes. Der Technologiesektor spielt hier aktienseitig eine größere Rolle als etwa im MSCI World, während US-Titel insgesamt schwächer gewichtet sind. „Wir halten das US-Exposure niedriger, um das Portfolio zu diversifizieren und weil wir eine im Durchschnitt höhere Dividendenrendite als die Benchmark anstreben“, so Schantorenko. Die Ziel-Ausschüttung des Fonds liegt bei mindestens 1,5 Prozent und konnte in den vergangenen Jahren stets ausgezahlt werden.

Welche die Top-10-Positionen des Mischfonds sind und wie das Fondsmanagement starke Drawdowns vermeidet, erfahren Sie im Video.

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