Märkte

Wird die Notenbank von der Retterin zum Problemfall für die Börsen?
Als die globale Wirtschaft und mit ihr die Börsen durch den Corona-Schock im Jahr 2020 massiv unter Druck gerieten, waren sie die Retter in der Not: die Notenbanken. Heute, etwas mehr als zwei Jahre später, blicken Anleger vornehmlich mit Sorge auf die Akteure in der Geldpolitik.

Geldpolitik nach Augenmaß gut für die Börsen
Sorgen um das Wachstum überlagern die um die Inflation. In diesem Umfeld steigt die Hoffnung auf eine gemäßigtere Geldpolitik der US-Notenbank. In Europa dagegen steht die Zinswende noch aus. Geldpolitik per Autopilot dürfte den Börsen schaden, nach Augenmaß jedoch von Vorteil sein.

Neubewertung der Risiken
Wachstumssorgen, die unter anderem durch den Ukraine-Konflikt und Chinas Null-Covid-Strategie ausgelöst werden, überlagerten im Mai den Blick auf die Inflation. In der Folge erwarteten die Marktteilnehmer eine weniger aggressive Anhebung der Leitzinsen, was sich positiv an den Aktienmärkten niederschlug.

Wie wahrscheinlich ist eine "Sommerrally" nach dem durchwachsenen Jahresstart?
Verschiedene Belastungsfaktoren setzen die Aktienmärkte seit Monaten unter Druck. Auch der April, für gewöhnlich einer der saisonal stärksten Monate des Jahres, hat in Sachen Marktperformance enttäuscht. Wie sieht die Perspektive für die Sommermonate aus? Könnte sogar eine "Sommerrally" bevorstehen?

Deglobalisierung – für Deutschland ein Desaster!
Der Krieg in der Ukraine hat alles verändert: Wie sollen Anleger sich jetzt verhalten? Der erfahrene Investor und Fondsmanager Dr. Jens Ehrhardt beantwortet die wichtigsten Fragen und erklärt, warum die Deglobalisierung besonders für Deutschland schlecht ist.

Profitabilität ist Trumpf
In den vergangenen Jahren achteten die Investoren vor allem auf Kriterien wie das Umsatzwachstum. Das wird sich sehr wahrscheinlich ändern. Profitable Unternehmen mit starker Marktposition, die Preise weitergeben und Margen halten können, haben künftig aus unserer Sicht die Nase vorn.

Unerwartet starker Widerstand
Im März setzten die Aktienmärkte ihren Abwärtstrend zunächst fort, konnten dann jedoch deutlich aufholen. Damit reagierten die Aktienmärkte u.a. auf den unerwartet starken Widerstand der Ukraine gegen die russische Armee. Zugleich wuchs der Handlungsbedarf für die Zentralbanken angesichts der weiter steigenden Inflation.

Die Unsicherheit bleibt - Was können Anleger tun?
Durch den unerwarteten Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen stehen die Kapitalmärkt von einer weiteren Seite unter Druck. Insbesondere Europa ist durch die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland und die Abhängigkeit von russischen Öl- und Gaslieferungen in einer schwierigen Situation.

Folgen für Lebenskosten, Agrar sowie Rohstoffmarkt – Fragen und Antworten
Russlands Krieg in der Ukraine sorgt neben allem menschlichen Leid global für große wirtschaftliche Herausforderungen – sehr spürbar unter anderem bei den Energie-, Rohstoff- und Agrarpreisen. Ein Überblick für Anleger und Verbraucher.

"Dieser Krieg verändert alles"
Wie wirkt sich Krieg auf die Wall Street aus? Börsen-Experte Jens Ehrhardt erklärt, wie sich solche Konflikte auf die Aktienkurse auswirken. Wie er die Politik von Putin einschätzt, warum die deutsche Wirtschaft besonders negativ betroffen ist und wie gefährlich die Inflation werden könnte.

Russischer Überfall auf die Ukraine
Im Februar traf der russische Angriff auf die Ukraine auf ein Marktumfeld, das ohnehin aufgrund der hohen Inflation und der gestiegenen Zinserwartungen angespannt war. Die internationalen Aktienmärkte – mit verschiedenen Ausnahmen, darunter Australien, Korea und China Festland (CSI 300) – gaben daraufhin zum Großteil nach.