
Fondsübersicht
Der DJE – Umwelt & Werte ist ein globaler Aktienfonds, der bei der Aktienauswahl besonderen Wert auf die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) legt. Als verantwortungsbewusst gelten Unternehmen, die zur Erreichung der Pariser Klimaziele beitragen (Umwelt) oder die durch Produkte, Prozesse oder besonderes Engagement einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft nehmen oder Unternehmen, die keinen negativen Einfluss auf die Gesellschaft nehmen bzw. deren positiver Einfluss den negativen Einfluss rechtfertigt (Soziales). Dabei verfolgt das Fondsmanagement einen Best-in-class-Ansatz. Der Fonds zielt darauf ab, unter Berücksichtigung der Anlage- und Nachhaltigkeitsrisiken einen angemessenen Wertzuwachs zu erzielen. Bei dem Teilfonds handelt es sich um ein Produkt nach Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Weitere Fondsinformationen nach Artikel 10 der vorgenannten Verordnung können auf der Website von DJE in der Rubrik Unternehmen/Verantwortungsvolles Investieren abgerufen werden.
Verantwortlich seit 12.11.2021
Stammdaten
ISIN: | LU2262057305 |
WKN: | A2QHT5 |
Kategorie: | Globaler Aktienfonds mit ESG-Fokus (Art. 8 OVO) |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 6 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | ausschüttend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 04.01.2021 |
Fondswährung: | EUR |
Fondsvolumen (19.05.2022): | 13,60 Mio EUR |
TER p.a. (30.12.2021): | 1,18 % |
Vergleichsindex: |
Kosten
Verwaltungsvergütung p.a.: | 0,490 % |
Depotbankgebühr p.a.: | 0,060 % |
ESG-Informationen
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AAA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 8,646 |
Umweltwertung (0-10): | 6,865 |
Soziale Wertung (0-10): | 5,812 |
Governance-Wertung (0-10): | 5,635 |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 92,840 % |
Gewichtete durchschnittliche CO₂ -Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 107,511 |
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 29.04.2022
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent
Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung. Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags.
Risikokennzahlen |
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Standardabweichung (2 Jahre): | 11,69 % |
Tracking Error (1 Jahre): | - |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -7,83 % |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -20,58 % |
Sharpe Ratio (2 Jahre): | -0,60 |
Korrelation (1 Jahre): | - |
Beta (1 Jahre): | - |
Treynor Ratio (1 Jahre): | - |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (29.04.2022) |
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USA | 27,99 % |
Deutschland | 24,32 % |
Dänemark | 10,53 % |
Frankreich | 5,83 % |
Großbritannien | 4,06 % |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (29.04.2022) |
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Aktien | 97,07 % |
Kasse | 2,93 % |
Investmentkonzept
Angesichts des Klimawandels haben sich 195 Staaten im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 dazu bekannt, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die internationalen und nationalen Anstrengungen – etwa die deutsche Energiewende – zur Senkung des CO2-Ausstoßes beeinflussen die Wirtschaft weltweit und eröffnen Chancen für viele Branchen und Themen wie z.B. die Gewinnung grüner Energie, ihre Speicherung, die Elektromobilität, die Infrastruktur, die Technologie oder den Agrarsektor. DJE arbeitet mit MSCI ESG Research zusammen, einem führenden Anbieter von ESG-Analysen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Auf Basis dieser Filter wird das Anlageuniversum durchleuchtet. Das Fondsmanagement des DJE – Umwelt & Werte analysiert die nähere Auswahl qualitativ und investiert in die aus seiner Sicht aussichtsreichsten, nach ESG-Kriterien führenden Werte. Im Fokus stehen Unternehmen, die einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt nehmen. Ausgeschlossen werden u.a. Unternehmen, die durch ihre Praktiken gegen die Vorgaben der Vereinten Nationen zu Menschen- und Arbeitsrechten sowie Umweltschutz verstoßen, der Korruption Vorschub leisten oder die mehr als 5% ihrer Umsätze z.B. durch Waffen, Glücksspiel, Nuklearenergie, Kraftwerkskohle oder gentechnisch modifiziertes Saatgut generieren.
Chancen
- Partizipation an der internationalen Aktienmarktentwicklung
- Besonderer Fokus auf verantwortungsvoll agierende Unternehmen
- Keine regionalen Beschränkungen – der Schwerpunkt kann auf jene Regionen gelegt werden, deren Kapitalmarktentwicklung zurzeit vielversprechend sind
- Die Titelauswahl beruht auf der fundamentalen, monetären und markttechnischen Analyse – dieser FMM-Ansatz hat sich seit über 45 Jahren bewährt
Risiken
- Aktienkurse können marktbedingt relativ stark schwanken
- Der Anteilswert kann jederzeit unter den Kaufpreis fallen, zu dem der Anteil erworben wurde
- Die FMM-Methode garantiert keinen Anlageerfolg
- Länder- und Bonitätsrisiken der Emittenten
- Verantwortungsvoll handelnde Unternehmen entwickeln sich nicht notwendigerweise besser als der gesamte Markt
Monatlicher Kommentar
Der April war ein schwieriger Monat für die Aktienmärkte. Eine ganze Reihe von Risikofaktoren belasteten die Börsen: Der Krieg in der Ukraine und die Furcht vor einer weiteren Eskalation drückte auf die Stimmung und verstärkte den Pessimismus der Anleger. Die Energiepreise verharrten auf einem hohen Niveau, stiegen allerdings nicht viel weiter, vor allem weil die Nachfrage aus der produzierenden Industrie Chinas deutlich zurückging. Zudem sorgte der Lockdown in Shanghai für einen Stau im verkehrsreichsten Containerhafen, was die ohnehin schon angespannten globalen Lieferketten zusätzlich belastete. Somit blieb der Preisdruck auf Energie, viele Rohstoffe und Lebensmittel hoch. In den USA stieg die Inflationsrate auf 8,5% (im März) und im Euroraum auf 7,5% gegenüber dem Vorjahresmonat, was den Druck auf die Zentralbanken erhöhte, die Leitzinsen anzuheben. An den internationalen Aktienmärkten entwickelte sich im April etwa ein Drittel der Sektoren positiv. Die höchsten Kursgewinne konnten die Sektoren Nahrungsmittel & Getränke und Körperpflege & Arzneimittel verbuchen. Erfreuliche Ergebnisse erzielten darüber hinaus u.a. auch die Sektoren Energie, Versorger und Gesundheitswesen. Die übrigen Sektoren mussten dagegen im April Verluste hinnehmen. Die stärksten Kursrückgänge verzeichneten die Branchen Medien, Technologie, Automobile, Finanzdienstleister und Einzelhandel. Vor diesem Hintergrund korrigierte der Wert des DJE -Umwelt & Werte um -1,70%. Der Fonds profitierte im April v.a. von den guten Ergebnissen der defensiven Sektoren Gesundheitswesen (mit den Haupttreibern US-Werte) und Haushaltswaren sowie Versorger und Energie. Die höchsten Wertbeiträge kamen von den Pharmaunternehmen Novo Nordisk (Dänemark) und Merck (USA) sowie dem Energieversorger Encavis (erneuerbare Energien; Solarparks und Onshore-Windkraftanlagen/Deutschland). Dagegen wirkte sich v.a. das Engagement im Technologiesektor (Zinserhöhungen belasten) negativ auf die Fondsperformance aus. Außerdem kamen auch aus den Branchen Industrie (zyklische Werte mit negativem Ergebnis; aber untergewichtet im Fonds) und Finanzen (v.a. Vermögensverwalter und Banken belasten) negative Beiträge. Unter den Einzeltiteln enttäuschten v.a. die US-Unternehmen Nvidia (Mikroelektronik; IT), Alphabet (Internet-Dienstleistungen; Mutterkonzern von Google) und Amazon (Online-Versandhandel). Im Monatsverlauf reduzierte das Fondsmanagement v.a. die Gewichtung der Sektoren Technologie (Zinsen belasten) und Immobilien (Zinsen und Inflation belasten). Darüber hinaus verringerte es auch die Gewichtung der Windkraftanlagenherstellersparte. Auf der anderen Seite stockte es die Sektoren Gesundheitswesen (defensiver, nicht-zyklischer Sektor), Versorger und Energie (defensiv; Energiekrise in Europa) auf. Auf Länderebene wurden v.a. US-amerikanische und deutsche Positionen ausgebaut. Die Aktienquote blieb mit 97,07% (97,88% im Vormonat) nahezu stabil. Per Monatsende bestanden Absicherungen über Derivate. Per Monatsende bestanden weiterhin keine Währungsabsicherungen für auf US-Dollar lautende Werte.